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AUF TENERIFFA WANDERN

Das Wandern auf Teneriffa ist nicht nur ganzjährig möglich, sondern bietet sehr viel Abwechslung, unvergessliche Eindrücke und beeindruckende Erlebnisse.

Die Kanareninsel ist ein Wanderparadies mit Touren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bis hin zur hochalpinen Tour auf Spaniens höchsten Berg, den Pico del Teide (3718 m).

Während das Anaga-Gebirge und das Teno-Gebirge mit ihren dichten Lorbeer- und Baumheidewäldern Naturliebhabern und Botanikern sehr zu empfehlen sind, bilden der Teide Nationalpark mit dem Calderarand besondere Herausforderungen für fitnessorientierte Bergsteiger und Gipfelstürmer.

Laura und ich erwanderten insgesamt die zehn höchsten Gipfel Teneriffas. Unsere Touren und Erlebnisse finden sich in unserem Wanderführer.



Während das Anaga-Gebirge und das Teno-Gebirge mit ihren dichten Lorbeer- und Baumheidewäldern Naturliebhabern und Botanikern sehr zu empfehlen sind, bilden der Teide Nationalpark mit dem Calderarand besondere Herausforderungen für fitnessorientierte Bergsteiger und Gipfelstürmer.



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Teneriffa mit Blick zum Teide
 
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Das Teno - Gebirge

  • Gebirge im Nordwesten Teneriffas
  • gehört zu den ältesten Teilen der Insel
  • entstand vor 17 Millionen Jahren als selbstständige Insel
  • von einer großen Zahl tiefer Schluchten (Barrancos) vulkanischen Ursprungs durchzogen
  • diese fallen steil zur Küste ab, dadurch oft auf kürzester Entfernung Höhenunterschiede von mehr als 500 m
  • höchster Gipfel ist der Cruz de Gala (1345 m)


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Das Anaga - Gebirge

  • dicht bewaldetes, teils recht unzugängliches Gebirge im Nordosten Teneriffas
  • vor sieben bis neun Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten geformt
  • in West-Ost-Richtung 20 km lang und erstreckt sich von Norden nach Süden in einer Breite von 5 bis 10 km
  • höchste Berge sind der Cruz de Taborno (1024 m) im Westen des Gebirges und der Chinobre (909 m) im Osten
  • größter Ort im Anaga-Gebirge ist Taganana (rund 700 Einwohnern)
  • wegen Nebel und Regen die feuchteste Region der Insel
  • ist mit Lorbeerwald bewachsen
  • seit 1987 Naturpark Parque Rural de Anaga und seit 2015 auch Biosphärenreservat
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Durch Schneewände zum Teide

Wanderungen im Teno-Gebirge (El Macizo de Teno)

Im Nordwesten Teneriffas findet man das Teno-Gebirge. Es gehört zu den ältesten Teilen der Insel, entstand vor 17 Millionen Jahren als eigenständige Insel.

Charakteristisch sind sehr große Höhenunterschiede der zahlreichen Barrancos, die steil abfallen.

Der höchste Gipfel ist der Cruz de Gala (1345 m).

Die Gesamtfläche beträgt gut 80 km2.





Wandern im Anaga-Gebirge  (El macizo de Anaga)

Im Nordosten Teneriffas bietet das Anaga-Gebirge Wanderungen auf wilden, natürlichen Pfaden. Sie halten fast schon märchenhafte Abschnitte durch gründe Wälder bereit, die einen besonderen Reiz ausüben. Es ranken sich zahlreiche Legenden hauptsächlich um Hexen in der Gegend.

Aufgrund der Tatsache, dass hier die feuchteste Region der Insel mit viel Regen und Feuchte vorliegt, gedeiht der Wald aus Lorbeerbäumen so prächtig und verleiht der Insel eine „irische Note“.

Seit 1994 steht der Nationalpark  Parque Rural de Anaga daher unter besonderem Schutz. Der Roque de Anaga bildet die nördlichste Spitze der Teneriffas und ist ein beliebtes Postkartenmotiv.

Die höchsten Berge sind  Cruz de Taborno (1024 m) und Chinobre (909 m).

Die Gesamtfläche beträgt ca. 160 km2.

 

Unsere Begeisterung für das Wandern führte uns hier auf Teneriffa bereits vorher zu einigen Wanderungen wie beispielsweise zum Roque de Los Brezos, Roque del Conde oder im Vulkangebiet Malpais de Guimar.

Bis wir eines Tages das Kraterplateau für uns „entdeckten“.

Die Herausforderung der Höhe und die atemberaubenden Eindrücke, die einen hier oben faszinieren, ließ in Laura und mir immer mehr eine Idee zum Ziel werden:

Wir wollen die 10 höchsten Gipfel der Insel Teneriffa erwandern.


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Die zehn höchsten Gipfel der Kanareninsel Teneriffa

Am 31. Mai 2014 um 9:40 Uhr war es schließlich so weit. Wir standen auf dem letzten noch fehlenden Gipfel. Überglücklich, fast schon ein wenig wehmütig, blickten wir in Erinnerungen an die Touren zurück. Schließlich konnte man von hier oben aus wirklich alle unsere vorherigen Wanderungen und Ziele nachvollziehen.

Es machte uns schon ein wenig Stolz, auf all diesen Bergen gestanden zu haben.

In 5,5 Monaten haben wir dieses Ziel hier im Wandertourenbereich erreicht.

Die Berge liegen alle im Teide-Nationalpark:

Guajara, Pico Viejo, Montaña Blanca, Montaña Rajada, Montaña de Pasjajiron, Roque de los Almendros, El Sombrero, Teide,  Sombrero de Chasna und der von Laura getaufte Gipfel „La Pitufina“.

FAZIT

Auf Teneriffa wandern ist ein Muss für Aktivurlauber und Wanderer. Die Insel muss man zu Fuß gesehen haben…

 

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Unsere Wanderungen im Überblick


  • Streckenlänge:   114,3 km
  • Höhenmeter:     über 13000 hm
  • insgesamt neun Etappen

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Buche deinen besonderen Teneriffa-Wanderurlaub mit uns

Aufgrund unserer Erfahrungen im Teide Nationalpark und dem Leben auf Teneriffa möchten wir diese weitergeben. Wir planen mit dir die individuelle Wanderreise auf die Kanareninsel.

Kontaktiere uns hier für weitere Informationen
 

Wanderreise Teneriffa

Eine Woche Wanderungen und Abenteuer auf Teneriffa erleben, die Insel erkunden, typisches Essen genießen und vor allem fernab des Massentourismus Land und Leute kennenlernen.

Dies war und ist das Ziel für unsere Gruppenreise nach Teneriffa. Aufgrund des eigenen Wohnens auf der Kanareninsel gibt es dann doch so einige besondere Orte und Wanderungen, die nicht jedermann kennt…

Wie eine Woche ablaufen kann und welche Erlebnisse dabei auf dem Programm stehen, liest man am Besten im nachfolgenden Teil:

Ende März 2017 war es soweit und die erste Wanderreise nach Teneriffa mit einer 14-köpfigen Reisegruppe aus dem Fichtelgebirge stand an. Allesamt wanderbegeisterte Mitglieder des FGV (Fichtelgebirgsvereins), Ortsgruppe Bischofsgrün.

 
  1. Ankunft am Flughafen Teneriffa Süd mit Transfer zu unserer Unterkunft; Tolles, gemeinsames Abendessen mit Vorschau auf die kommende Woche
  2. Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren wir zum „Malpais de Güimar„, was wörtlich übersetzt schlechtes Land bedeutet. Diese Eingewöhnungstour führte durch eine beeindruckende Vulkanlandschaft bis zum Meer. Erstaunlich an der  Flora hier ist, wie viele Pflanzen sich an den besonderen Lebensraum angepasst haben. Nach der Brotzeit unter Meeresrauschen schlängelte sich der Rückweg direkt am Strand entlang bis zu unserem Ausgangspunkt, wo wir uns mit einem leckeren Eis und einer Kaffeespezialität, Barraquito, stärkten.
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Brotzeit am Meer im Malpais de Güimar



3. Tag: Wanderung auf den Spuren der Guanchen

Nachdem wir mehr über Hermano Pedro, den einzigen Heiligen der Insel Teneriffa, erfahren hatten, begannen wir unsere heutige Wanderung. Zunächst stiegen wir in einen Barranco hinab. Nach Durchquerung dieses -für die Vulkaninsel- typischen Abschnitts, folgte der Anstieg zum Roque de los Brezos, den wir alle gemeinsam bewältigten. Aufgrund unterschiedlicher „Wanderabsichten“ teilten wir die Gruppe. Während die eine direkt hinunter ins Tal nach Arona wanderte, machte sich die andere auf, den Tafelberg Roque del Conde (Ischasagua) zu besteigen. Dies verlangte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die Aussicht von diesem Felsklotz war beeindruckend: Nach unten zu den Touristenhochburgen am Meer, Los Christianes und Las Americas und andererseits hoch zum Teide Nationalpark.

Der Abstieg über die leichtere Seite ist abwechslungsreich und bietet weitere tolle Ausblicke. Die Schluchtdurchquerung vor Arona ist ein regelrechtes Erlebnis, was auch der anderen Gruppe sehr gut gefiel. Dies erfahren wir in einem Cafe, in dem wir uns wiedersehen. Karl und Michael halfen vorher noch einer älteren Dame, die anfänglich einen schwer kranken Eindruck machte. Dies stellte sich jedoch als ein stark alkoholisierter Zustand heraus. Jedenfalls konnte der Frau geholfen werden, was sie auch mit mehrfachen „Te amo“ und „Te quiero“ belohnte.

 

Blick zum Conde
Abstieg mit der gesamten Truppe
Ausblick vom Conde
 
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Teide und der Montaña Blanca

4. Tag: Akklimatisationstour auf den Montana Blanca

Zur Vorbereitung auf den Guajara wanderte die gesamte Truppe gemeinsam zum „weißen“ Berg. Dieser Weg und Anstieg eignet sich sehr gut zur Akklimatisation für anspruchsvollere Wanderungen und Berge auf Teneriffa.

5. Tag: Der Vormittag des fünften Tags stand in Granadilla zur freien Verfügung. Neben dem Museum wurden Cafes und das Rathaus erkundet.

Am Nachmittag beobachteten wir die Surfer in Medano und ließen uns an einer Strandbar gemütlich nieder, wo sich eine vermeintliche Strandschönheit als Hombre entpuppte.

 
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Granadilla de Abona

  • liegt im Süden Teneriffas
  • tolle historische Gebäude
  • kleines Dorfmuseum ist einen Besuch wert
  • neue Sportstätten, u.a. ein Hallenbad, Kletteranlagen und Freisportgelände
  • Platz vor dem Rathaus oder der Vorhof der Stadtbücherei (ehemaliges Franziskanerkloster) laden zum Verweilen ein
  • jeden Samstag und Sonntag von 8.00 – 14.00 Uhr Bauernmarkt
  • viel Verkehr aufgrund der Lage (direkter Weg zum/vom Teide Nationalpark)
  • Homepage von Granadilla de Abona
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El Médano

  • bei Surfern und Kitern aufgrund der beständigen Winde sehr beliebt
  • größte Dichte an Surfshops und Surfschulen
  • Playa del Médano ist der längste, natürliche Sandstrand auf Teneriffa (über drei Kilometer)
  • Abschluss: Montaña Roja, ein 170 Meter hoher, roter Ascheberg
  • auch für Kinder geeignet: Playa del Médano
  • rund um die Plaza del Médano viele kleine Bars und Restaurants

6. Tag: Wanderung auf den 2718 m hohen Guajara

Gut erholt und top motiviert nahmen wir in zwei Gruppen den Berggipfel des Guajara in Angriff. Das Wetter war fantastisch und es boten sich beeindruckende Ausblicke auf die Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma und Gran Canaria. Zudem thronte zu jeder Zeit der Teide mächtig über uns allen.

der mächtige Guajara
Fantastischer Ausblick nach Gran Canaria
im lockeren Abstieg


Alle trafen sich am Parador de Cañadas del Teide wieder gut gelaunt zu einem Erfrischungsgetränk. Auch hier klappte die Trennung hervorragend, jeder Teilnehmer konnte sein Tempo wählen und war mit der Tour zufrieden.

 

7. Tag: Individuelles Tagesprogramm

Der Tag zur freien Verfügung wurde völlig unterschiedlich gestaltet:

  • Relaxen in der tollen Unterkunft
  • Ausflug ans Meer
  • Erkundung von Ifonche und Umgebung

Am Abend wurde der 77. Geburtstag einer Teilnehmerin gefeiert. Trotz Calima war das Sitzen im Freien angenehm und der richtige Ausklang einer tollen Wanderwoche.

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Gemütliches Beisammensein
 

Weitere Eindrücke während der Woche

Stärkung auf dem Weg zum Guajara
Abendessen in der Bodega
Tolles Lichtphänomen
Am Strand von El Médano
Ifonche mit Blick nach La Gomera
Malpais de Güimar

FAZIT zur Wanderreise nach Teneriffa:

Eine schöne Woche mit einer super funktionierenden Wandergruppe brachte kurzweilige Momente, tolle Erlebnisse und das ein oder andere Abenteuer fernab des Massentourismus.

Wenn auch DU an einer einwöchigen Wanderreise auf die Kanareninsel Teneriffa teilnehmen willst, buche hier dein individuelles Erlebnis.



Atemberaubende Wanderungen

Mittlerweile führten uns Reisen in verschiedene Länder Europas. Mehr zu unseren Wanderungen und Abenteuer…

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